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Klimawandel

Die Klimaszenarien des Bundes (BAFU, 2018) zeigen: der Klimawandel ist trotz Klimaschutz nicht mehr aufzuhalten. Je nach globaler Treibhausgasreduktion wird sich das Klima stärker oder weniger stark verändern. Die Schweiz ist überdurchschnittlich stark vom Klimawandel betroffen.

Die Klimaszenarien des Bundes (BAFU, 2018) zeigen: der Klimawandel ist trotz Klimaschutz nicht mehr aufzuhalten. Je nach globaler Treibhausgasreduktion wird sich das Klima stärker oder weniger stark verändern. Die Schweiz ist überdurchschnittlich stark vom Klimawandel betroffen. Sie wird 

  • trockener
  • heisser 
  • schneeärmer. 
  • Stark-Niederschläge nehmen zudem zu.  
Hochwasser 2021 am Bielersee Strandbad Biel. Copyright Stefan Weber

Städte sind mit sogenannten Hitzeinseln besonders betroffen.

In den folgenden Interviews berichten lokale Betroffene über die konkreten Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Tätigkeit. 

Interviews

«Biodiversität ist der Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel»

Winzerin Anne-Claire Schott aus Twann setzt seit 2016 auf eigenständige Weine. Auf den Klimawandel reagiert sie mit biodynamischen Mitteln. Mehr dazu

Anne-Claire Schott, Winzerin sitzend in den Reben
Anne-Claire Schott, Winzerin

«Vielleicht ist der Skibetrieb schon bald nicht mehr rentabel»

Für tief gelegene Skistationen ist der Klimawandel eine Bedrohung. Die Téléski SA Les Prés-d’Orvin macht sich bereits Gedanken über Alternativen zum heutigen Wintersportbetrieb, sagt Verwaltungsratspräsident Marc-André Léchot. Mehr dazu

Marc-André Léchot, Verwaltungspräsident der Téléskis SA Les Près-d'Orvin
Marc-André Léchot, Verwaltungsratspräsident der Téléski SA Les Prés-d’Orvin

«Heute die Wasserversorgung von morgen planen»

Hitzewellen und Trockenheit sind mögliche Folgen des Klimawandels, aber auch extreme Niederschläge und Hochwasser. Dies muss bei der Planung der Wasserversorgung von morgen berücksichtigt werden, sagt Andreas Hirt vom Energie Service Biel/Bienne. Der ESB baut derzeit ein neues Seewasserwerk. Mehr dazu

Andreas Hirt, Leiter des Bereichs Bau und Netzservices des Energie Service Biel/Bienne (ESB)
Andreas Hirt, Leiter des Bereichs Bau und Netzservices des Energie Service Biel/Bienne (ESB)

«Wir passen unsere Methoden an»

Die Klimaerwärmung macht sich im dicht bebauten Stadtzentrum besonders stark bemerkbar. Markus Brentano, Leiter der Bieler Stadtgärtnerei, kennt die Auswirkungen der steigenden Temperaturen auf die Vegetation. Vor allem einige Baumarten leiden. Mehr dazu

Markus Brentao, Leiter Stadtgärtnerei Biel
Markus Brentano, Leiter Stadtgärtnerei Biel

«Alte Menschen sind bei grosser Hitze besonders gefährdet»

Immer häufiger registrieren Meteorologen auf der ganzen Welt Hitzewellen und neue Höchsttemperaturen. Auch die Schweiz erlebte in den letzten beiden Jahrzehnten mehrere Rekordsommer. Betagte und kranke Menschen leiden besonders stark unter der Hitze. Im städtischen Alterszentrum Redern schützt man die Bewohnerinnen und Bewohner so gut wie möglich vor den Folgen des Klimawandels, sagt die Geschäftsleiterin Estèle Geiger. Mehr dazu

Estèle Geiger, Leiterin des Bieler Alterszentrums Redern
Estèle Geiger, Leiterin des Bieler Alterszentrums Redern

«Wir müssen uns auf weitere Extremereignisse vorbereiten»

Extremwetterlagen haben in jüngster Zeit vermehrt Hochwasser in den Schweizer Flüssen und Seen verursacht. Im Sommer 2021 erreichte der Bielersee einen neuen Rekordpegelstand seit dem Abschluss der 2. Juragewässerkorrektion in den 1970er-Jahren. Bernhard Wehren von der Abteilung Gewässerregulierung des Kantons Bern erwartet, dass solche Hochwasser in Zukunft vermehrt auftreten könnten. Mehr dazu

Bernhard Wehren, Leiter Fachstelle Seeregulierung Amt für Wasser und Abfall (AWA) sitzend im Kontrollraum
Bernhard Wehren, Leiter Fachstelle Seeregulierung Amt für Wasser und Abfall (AWA) des Kantons Bern