Insbesondere liegen die aktuellen Ergebnisse der Lohngleichheitsanalyse Logib vor, welche eine erfreuliche weitere Reduktion der Lohndifferenz zwischen Mann und Frau ausweisen. Im Vergleich zur letzten Auswertung vor drei Jahren konnte diese um weitere 0.5 Prozentpunkte gesenkt werden und liegt heute bei 2,3 % und damit unter dem neuen, vom Bund festgesetzten fakultativen Zielwert von 2,5 %. Ein klares, nachvollziehbares Lohnsystem und die aktive, konsequente Umsetzung der Vorgaben in Zusammenarbeit mit allen Entscheidungsträgern innerhalb der Stadtverwaltung ermöglichen diese Fortschritte. Sie motivieren dazu, die vollständige Lohngleichheit zwischen Mann und Frau mit anhaltender Entschlossenheit weiterhin als Ziel zu verfolgen.

Im Fokus stehen daneben aber auch die nachhaltige Implementierung der bereits vorhandenen und noch geplanten Massnahmen zur Förderung von Diversität und Inklusion. Dies umfasst insbesondere die Parität bezüglich Sprache und Geschlecht in Kaderfunktionen und Förderung der Zweisprachigkeit. Im Bericht an den Stadtrat wird festgehalten, dass sich die diesbezüglichen Zahlen nur langsam Richtung Parität bewegen. Insbesondere im obersten Kader konnte aufgrund einer tiefen Fluktuationsrate und anhaltendem Fachkräftemangel dem Ziel eines gleichwertigen Anteils zwischen Frauen und Männern sowie frankophonen und deutschsprachigen Mitarbeitenden noch nicht genügend Rechnung getragen werden.

Die Massnahmen zu Diversität und Inklusion konzentrieren sich aber auch auf die Begleitung von Integrationsprozessen von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Die Stadt Biel sieht die Vielfalt ihrer Mitarbeitenden als eine ihrer grossen Stärken an und unternimmt aktive Schritte, um das volle Potenzial der Stadtverwaltung auszuschöpfen.