Siegerprojekt für die Sanierung der Kita Mett auserkoren
Die Kita Mett muss umfassend saniert und den heutigen Anforderungen angepasst werden. Die Stadt Biel hat dafür einen Wettbewerb in Form eines Studienauftrags im selektiven Verfahren durchgeführt. Aus diesem geht das Projekt ARC EN CIEL des Berner Architekturbüros Werkgruppe agw als Sieger hervor. Das Siegerprojekt und die zwei weiteren jurierten Projekte werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Kita Mett ist eine wichtige Einrichtung der Kinderbetreuung für das Quartier und eine der drei grossen städtischen Kitas. Das Gebäude aus dem Jahr 1961 bietet attraktive Räumlichkeiten und einen grosszügigen Umschwung. Die Anlage ist jedoch in die Jahre gekommen und muss umfassend saniert werden. Dabei sollen die hohen Qualitäten des bestehenden Baus erhalten bleiben und das Gebäude sanft an die heutigen betrieblichen und gesetzlichen Anforderungen angepasst werden.
Die Räumlichkeiten werden hindernisfrei erschlossen und an die aktuellen Brandschutzvorschriften angepasst. Die Gebäudetechnik wird umfassend erneuert und die Gebäudehülle gemäss den heutigen Anforderungen gedämmt.
Zur Erarbeitung verschiedener Varianten für die Sanierung und zur Auswahl des Planungsteams hat die Stadt Biel einen Studienauftrag im selektiven Verfahren nach SIA 143 durchgeführt. Die Präqualifikation für den Studienauftrag wurde öffentlich ausgeschrieben. Bewerben konnten sich Architekturbüros aus dem In- und Ausland. Aus 21 eingegangenen Bewerbungen wurden drei Büros für die Teilnahme am Studienauftrag eingeladen. Diese stellten je ein interdisziplinäres Team zusammen für die Erarbeitung eines Vorprojektes.
Die drei Mitte November 2023 eingereichten Vorprojekte zeigen interessante Möglichkeiten für die Sanierung des Gebäudes mit unterschiedlichen Eingriffstiefen auf. Das Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt sowie aus beigezogenen externen Fachleuten, empfiehlt das Projekt ARC EN CIEL der Berner Architekten Werkgruppe agw zur weiteren Bearbeitung. Das Projekt besticht insbesondere durch die sorgfältige Auseinandersetzung mit dem bestehenden Bau und den Bedürfnissen der Nutzenden. Durch eine kluge Anordnung der einzelnen Nutzungen im Gebäude werden die Qualitäten des Gebäudes geschickt hervorgehoben, die Abläufe vereinfacht und die baulichen Eingriffe auf ein Minimum reduziert.
Die Volksabstimmung über den Ausführungskredit ist Mitte 2025 geplant. Ab 2026 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Ausstellung
Die drei Projekte werden vom 4. bis 20. März 2024 in den Räumlichkeiten des QuartierInfos Mett öffentlich ausgestellt. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 4. März 2024 ab 18 Uhr in Anwesenheit von Mitgliedern des Beurteilungsgremiums und des Gewinnerteams statt. Die Ausstellung ist jeweils am Dienstag und Donnerstag von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am Mittwoch und Freitag von 09.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.