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Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung: die Stadt Biel wird für ihr Engagement ausgezeichnet

Die Stadt Biel wurde für ihre behindertengerechte Gestaltung des städtischen Raumes, der öffentlichen Gebäude und des ÖV prämiert. Die Stiftung MOVE, welche sich für bauliche Massnahmen zur Förderung der Rollstuhlgängigkeit einsetzt, verlieh der Stadt am Freitag, 22. Oktober 2021 ihre Auszeichnung.

Der MOVE-AWARD 2021 wurde von Eric Bertels, Präsident der Stiftung MOVE, an Erich Fehr, Stadtpräsident Biel, an Lena Frank, Direktorin Bau, Energie und Umwelt, und an Christine Maier, Direktorin der Verkehrsbetriebe Biel, überreicht. Bei diesem Anlass fand eine Vorführung statt, die aufzeigte, wie eine angepasste Perronkante an Bushaltestellen den Zugang für gehbehinderte und rollstuhlfahrende Personen erleichtert.

Die Stadt Biel, so Eric Bertels, «ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Anliegen von Menschen mit Behinderungen auf praktische Art und Weise berücksichtigt werden können». Neben den vielen hindernisfreien Gebäuden erwähnt er auch den städtischen Strassenraum, der für Menschen mit Behinderungen allgemein gut benutzbar ist. «Behindertengerechte Parkplätze und WC-Anlagen findet man überall in der Stadt. Das gilt auch für die Altstadt, wo es ja immer besonders schwierig ist».

Die Stiftung MOVE würdigt auch die Qualität der Informationen, die behinderten Personen auf der Website der Stadt Biel zur Verfügung stehen. «Eine so klare Übersicht zum Thema ‹Behinderung› auf einer offiziellen kommunalen Webseite gibt es sonst nirgends», erklärt Eric Bertels.

Der MOVE-AWARD wird alljährlich verliehen und ist mit CHF 4000.– dotiert. Der Bieler Gemeinderat wird diesen Betrag einem Projekt oder einer Institution im Bereich der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zuteilen.