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Beratungsmandat bei den Einwohner- und Spezialdiensten wird beendet – Verbesserungsmassnahmen laufen weiter

Die Arbeiten zur Reorganisation der Dienststelle Einwohner- und Spezialdienste der Stadt Biel laufen mit Hochdruck. Der Leiter der Abteilung öffentliche Sicherheit wird die Fortführung sicherstellen, da das Mandat der BDO AG zur Begleitung der Reorganisation beendet wurde. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern hat die Stadt Biel darauf hingewiesen, dass die BDO dieses Mandat nicht mit ihrer Funktion als gesetzlich vorgeschriebenes Rechnungsprüfungsorgan der Stadt Biel vereinbaren kann.

Der Gemeinderat hat entschieden, das Beratungsmandat mit der BDO AG zur Begleitung der Reorganisation bei der Dienststelle Einwohner- und Spezialdienste (ESD) per sofort zu beenden. Dieser Entscheid erfolgt nach einem Hinweis des kantonalen Amtes für Gemeinden und Raumordnung (AGR), dass die BDO AG aufgrund ihrer Mandatierung als gesetzlich vorgeschriebenes Rechnungsprüfungsorgan kein anderes Mandat der Stadt Biel übernehmen kann. Mit seinem Beschluss hat der Gemeinderat den rechtskonformen Zustand wiederhergestellt.

Die BDO AG unterstützt die Direktion Soziales und Sicherheit seit Mitte Januar dabei, die Dienststelle Einwohner- und Spezialdienste zu reorganisieren und insbesondere den Bereich Migration zu einem modernen Dienstleistungszentrum umzugestalten. Die Arbeiten sind bereits fortgeschritten und beinhalten Anpassungen bei den Kernprozessen, der Organisation und Führung sowie der Dienstleistungsoptik. Die BDO AG wird der Direktion Soziales und Sicherheit einen Abschlussbericht über die erfolgten Arbeiten liefern. 

Die Direktion Soziales und Sicherheit hat bereits Massnahmen ergriffen, um die reibungslose Weiterführung der Reorganisation zu gewährleisten. So wird der zuständige Abteilungsleiter und Sicherheitsdelegierte André Glauser ab sofort im Umfang von 50 % die Führung der Dienststelle ESD vor Ort sicherstellen. Weiter wird je nach Themenbereich und Arbeitslast mit externer Unterstützung gearbeitet, um insbesondere die seit Jahren stark geforderten Mitarbeitenden im Migrationsbereich zu entlasten. Eine Bilanz der Reorganisation wird Ende Jahres gezogen.