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Schutznetz am Kongresshaus

An der Schrägfassade des Kongresshauses auf der Seite der Zentralstrasse besteht das Risiko von Betonabplatzungen. Daher wird in diesen Tagen ein Schutznetz angebracht.

Bereits bei der 2014 durchgeführten Zustandsuntersuchung wurden an der Schrägwand Risse und eine stark verwitterte und vermooste Oberfläche festgestellt. 2015 wurde als Sofortmassnahme eine spezielle Imprägnierung aufgetragen, welche die schnelle Entwicklung von Schäden bremste. Die Massnahme hat jedoch nur eine zeitlich begrenzte Wirkung, die wegen der sich bewegenden Rissen wieder verloren geht. Der mit der Überwachung der Fassade beauftragte Ingenieur hat nun die Montage eines Schutznetzes angeordnet, da nicht mehr ausgeschlossen werden kann, dass Betonabplatzungen herunterfallen. Auch wenn zurzeit von kleineren allfälligen Betonabplatzungen die Rede ist, könnten herunterfallende Teile eine Gefahr für Passantinnen und Passanten darstellen.

Generell besteht beim Kongresshaus Handlungsbedarf. Eine 2018 erstellte profunde Zustandsanalyse zeigte grössere Defizite auf allen Ebenen des anspruchsvollen Gebäudekomplexes. Im Hinblick auf die unumgängliche Gesamtsanierung werden nun die aktuellen Nutzungen und auch neue Nutzungsszenarien für die Zukunft geprüft.