Navigieren in Biel

Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung aus Biel und Leubringen/Magglingen

Im Katastrophenfall oder in Notlagen kann es zu Kommunikationsschwierigkeiten oder gar -ausfällen kommen. Damit sich die Bevölkerung in solchen Situationen trotzdem informieren kann, haben sich die Stadt Biel und die Gemeinde Leubringen/Magglingen auf die Einrichtung von verschiedenen Notfalltreffpunkten vorbereitet. Die vorgesehenen Standorte und weitere Informationen sind auf der Webseite www.notfalltreffpunkt.ch zu finden.

Bei Katastrophen oder in Notlagen, wie beispielsweise einem Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem längerdauernden Stromausfall, kann es sein, dass auch Telefon und Internet ausfallen. Um die Kommunikation mit der Bevölkerung sicherzustellen, wird im Kanton Bern ein Netz von 236 Notfalltreffpunkten aufgebaut. Für Biel stehen diese Treffpunkte nun fest. Gemeinsam mit dem kantonalen Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär wurden folgende Standorte definiert:

  • Stadtzentrum: Schulhaus Plänke, Plänkestrasse 9
  • Madretsch: Oberstufenzentrum Madretsch, Friedweg 24
  • Champagne/Gurzelen: Primarschule Champagne, Champagneallee 1
  • Mett: Primarschule Sahligut, Jägerweg 1
  • Vingelz: Primarschule Vingelz, Neuenburgstrasse 62

Zusätzlich zu den fixen Standorten kann dank einer mobilen Ausrüstung ein sechster Notfallstandort, z.B. im Quartier Bözingen, eingerichtet werden. 

Für die Gemeinde Leubringen/Magglingen wurden zwei Notfalltreffpunkte festgelegt:

  • Magglingen: Vereinslokal (altes Schulhaus), Kapellenweg 2
  • Leubringen: Gemeindehaus (Gemeindesaal), Route Principale 37

Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein. Auffällige Fahnen mit einem speziellen Logo markieren die in Betrieb genommenen Notfalltreffpunkte und weiträumig aufgestellte Wegweiser dienen als Orientierungshilfe. Via Radio, Fernsehen, Alertswiss und – wenn diese Kanäle nicht mehr funktionieren – über Lautsprecher erfährt die Bevölkerung, welche Notfalltreffpunkte in Betrieb sind und wo sie sich befinden.

Kein Schutzraum

Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit öffentlichen Schutzräumen, wo die Menschen Zuflucht finden. Die Treffpunkte werden auch nicht bei jedem grösseren Ereignis in Betrieb genommen. Es ist beispielsweise möglich, dass es bei einem Ereignis nicht ratsam ist, sich im Freien aufzuhalten, was zum Aufsuchen eines Notfalltreffpunktes notwendig wäre. 
Zusätzlich zur Information kann die Bevölkerung bei Bedarf an den Notfalltreffpunkten auch mit Lebensmitteln, Trinkwasser und weiteren Produkten des täglichen Lebens, oder sogar mit Notstrom, versorgt werden. Für Personen, die Hilfe benötigen oder selbst Hilfe anbieten können, dient der Notfalltreffpunkt als Drehscheibe.

Betrieb und Informationen

Die Notfalltreffpunkte werden durch Gemeindepersonal, Angehörige der Zivilschutzorganisation Biel/Bienne Regio sowie der Feuerwehr in Leubringen/Magglingen betrieben. Der Betrieb kann im Bedarfsfall mehrere Tage dauern und bei Stromausfall steht ein Notstromaggregat zur Verfügung. Die Notfalltreffpunkte befinden sich in gut zugänglichen öffentlichen Gebäuden (Schulaulen, Turnhallen).

Mit dem Amtlichen Anzeiger vom 31. Mai 2022 wird der Flyer «Der Notfalltreffpunkt – Ihre Anlaufstelle im Ereignisfall» an alle Haushalte in Biel und Leubringen/Magglingen verteilt. Darin enthalten sind nützliche Informationen und weitere Auskünfte zum Sirenenalarm sowie zur persönlichen Notfallvorsorge. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.notfalltreffpunkt.ch.