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Biel wird Netzwerkstandort des Swiss Innovation Park (SIP)

Die Stadt Biel ist hoch erfreut, dass der Bundesrat entschieden hat, den Standort Biel in die Startkonfiguration des Netzwerkes des Swiss Innovation Park (SIP) aufzunehmen. In den kommenden rund drei Jahren soll nun direkt gegenüber des künftigen Campus Biel/Bienne der Berner Fachhochschule BFH die erste definitive Ausbauetappe des SIP in Biel mit einer Nutzfläche von rund 14'000 m2 realisiert werden. Der bereits erfolgreich gestartete Pilotbetrieb des Bieler SIP mit seiner konsequenten Fokussierung auf die Bedürfnisse der Präzisionsindustrie und der Energiewirtschaft ist auch ein starkes Zeichen für den Produktionsstandort Schweiz in einem wirtschaftlich angespannten Umfeld.

Seit mehreren Jahren haben der Kanton Bern und die Stadt Biel gemeinsam die Bewerbung für einen Netzwerkstandort des SIP vorangetrieben. Nachdem die Kandidatur in der ersten Bewerbungsrunde noch knapp nicht berücksichtigt wurde, setzten der Kanton, die Stadt und die Innocampus AG als Betreibergesellschaft in der Folge die Empfehlungen des Expertengremiums um.
Der Entscheid des Bundesrates bedeutet für die Stadt Biel einen Meilenstein und eine Bestätigung ihres mehrjährigen Engagements für das Projekt eines Swiss Innovation Parks in Biel. Strategie und Geschäftsmodell des künftigen Projekts und der Betreibergesellschaft Innocampus AG basieren massgeblich auf Vorarbeiten der Präsidialdirektion der Stadt Biel in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern. Zudem engagiert sich die Stadt Biel neben dem Aktionariat in der Innocampus AG auch durch die Funktion ihres Wirtschaftsdelegierten als VR-Präsident in der strategischen Führung des Unternehmens.
Der SIP Biel wird auf dem sog. "Masterplangebiet" in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus Biel/Bienne der Berner Fachhochschule BFH realisiert. Somit entsteht an diesem hervorragend erschlossenen Standort direkt beim Bahnhof Biel ein völlig neues, urbanes Quartier, welches der Lehre und Forschung sowie deren Verbindung mit der Wirtschaft gewidmet ist. Deshalb hat sich die Stadt Biel bereit erklärt, ihre strategisch erstklassigen Landreserven in diesem Gebiet für den Campus und den Innovationspark bereit zu halten.

Innocampus AG: ein erfolgreicher Pilotbetrieb

Die Stadt Biel ist überzeugt, dass die Innovation eine wichtige Triebfeder dafür ist, dass die Schweizer Industrie auch im aktuell angespannten wirtschaftlichen Umfeld weiterhin konkurrenzfähig bleibt. "In dieser Hinsicht ist der SIP-Standort Biel auch ein starkes Zeichen für den Produktionsstandort Schweiz" meint Stadtpräsident Erich Fehr. Was den SIP-Netzwerkstandort Biel besonders auszeichnet ist die Tatsache, dass bereits ein äusserst erfolgreicher Pilotbetrieb läuft. Zu diesem Zweck haben vor gut zwei Jahren der Kanton Bern, die Stadt Biel und die BFH die Innocampus AG gegründet, deren rund 3'000 m2 Fläche bereits komplett vermietet sind und deren Aktien sich inzwischen zu 85 % im Besitze von privaten Unternehmungen befinden. Diese Eigentumsverhältnisse belegen, dass der SIP Biel und sein Angebot den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechen. Die Innocampus AG fokussiert sich primär auf neue Produktionstechnologien für die Industrie sowie auf Innovationen im Bereich der Energiespeicherung und der Mobilität sowie in der Medizinaltechnik.

Eine Nutzfläche von rund 14'000 m2

In den kommenden rund drei Jahren soll nun direkt gegenüber des künftigen Campus Biel/Bienne die erste definitive Ausbauetappe des SIP in Biel mit einer Nutzfläche von rund 14'000 m2 realisiert werden. In unmittelbarer Nähe dieses Standortes hat die Stadt Biel weitere Flächen von hoher strategischer Bedeutung für kommende Ausbauschritte reserviert. Stadtpräsident Fehr fasst wie folgt zusammen: "Biel soll so das Herz und das Hirn der industriellen Innovation der Schweiz werden und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft auf den Weltmärkten leisten."
Der Zuschlagsentscheid des Bundesrates bestätigt auch die Wirtschaftspolitik der Stadt Biel, welche darauf ausgerichtet ist, den Unternehmungen stimulierende Rahmenbedingungen zu bieten. Dazu gehören insbesondere rasch verfügbare, gut erschlossene Flächen und Räumlichkeiten, welche in der Regel im Baurecht abgegeben werden, sowie die speditive Abwicklung der notwendigen Bewilligungsverfahren inkl. der Betreuung aus einer Hand durch das Stadtmarketing resp. den Delegierten für Wirtschaft.
Insbesondere die Dynamik des kantonalen Entwicklungsschwerpunktes Bözingenfeld in den vergangenen Jahren, welcher auch zu den von der Hauptstadtregion Schweiz besonders hoch bewerteten Standorten zählt, legt ein Zeugnis für die Wirksamkeit dieser Politik ab. Im Bözingenfeld wurden in den letzten Jahren mehrere tausend industrielle Arbeitsplätze geschaffen, eine SBB-Haltestelle realisiert und gegenwärtig befindet sich die Tissot Arena, das erste multifunktionale Doppelstadion der Schweiz, kurz vor seiner Vollendung.