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Bauliche energetische Optimierungen bei Gebäuden des Verwaltungsvermögens

Die Stadt Biel strebt eine deutliche Reduktion ihres Energiebedarfes sowie des CO2-Ausstosses an und möchte im Jahr 2020 das Goldlabel Energiestadt erreichen. Die Gebäude im Verwaltungsvermögen spielen dabei eine zentrale Rolle. Für die Reduktion der CO2-Emissionen sollen insgesamt neun ältere Öl- und Gasheizungen sowie zwei Elektroheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden. In zwei Gebäuden soll zur Senkung des Elektrizitätsverbrauchs die Beleuchtung ersetzt werden. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat deshalb einen Verpflichtungskredit von CHF 1'400'000.00.

Die Gebäude im Verwaltungsvermögen haben einen massgeblichen Anteil am Energieverbrauch der Stadt Biel. Mittelfristig müssen viele dieser Gebäude saniert werden und werden dabei auch energetisch aufgerüstet. Neben der energetischen Optimierung im Rahmen einer Gesamtsanierung von Gebäuden, besteht aber auch die Möglichkeit, mit gezielten Massnahmen kurzfristig energierelevante Verbesserungen zu erreichen. Der Energiebedarf und insbesondere der CO2-Ausstoss soll mit Kosten/Nutzen-effizienten Massnahmen gesenkt werden. Fossile Energieträger sollen so rasch als möglich und nicht erst bei einer Gesamtsanierung durch erneuerbare Energien ersetzt werden.

Die Stadt Biel plant daher, in ihren Gebäuden vier Ölkessel und fünf Gaskessel älteren Baujahres durch Wärmepumpen zu ersetzen. Zur Senkung des Elektrizitätsverbrauchs sollen ausserdem an zwei Standorten Elektroheizungen, welche ineffizient und ab 2031 nicht mehr erlaubt sind, durch Wärmepumpen ersetzt werden. In der intensiv genutzten Sporthalle Esplanade und im Volkshausfoyer wird zudem die alte Beleuchtung durch LED-Leuchten ersetzt.