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Treffen zwischen den Behörden von Biel und Saint-Imier zur Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Städten

Die Gemeinderäte von Biel und Saint-Imier möchten die Beziehungen zwischen beiden Städten insbesondere in der Wirtschaft stärken und ihre Positionen bei wichtigen Dossiers für die gesamte Region Biel-Berner Jura wie bei der Bildung besser koordinieren. Diese Absicht äusserten sie bei einem Treffen, das am Mittwoch, den 22. Mai 2019 in Biel als erstem dieser Art stattfand.

Die Gemeinderäte von Biel und Saint-Imier treffen sich häufig mit anderen Exekutiven. Bis anhin hatten sich die Räte der beiden Gemeinden aber noch nie offiziell getroffen, um gemeinsame Dossiers auszutauschen oder mögliche Formen der Zusammenarbeit zu erwähnen. Am Mittwoch, den 22. Mai 2019 fand nun auf Anregung des Bieler Gemeinderates in Biel ein Treffen statt.
Bei dieser Arbeitssitzung befassten sich die politischen Vertreter der beiden Städte mit verschiedenen Themen und Dossiers, allen voran mit dem Dossier zur Wirtschaftsentwicklung in der Region. Am 6. Mai erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Gebäude des Switzerland Innovation Parks Biel/Bienne durch Bundesrat Guy Parmelin. Die ganze Region inklusive der Standort Saint-Imier wird von Forschungsprojekten und Partnerschaften mit den Unternehmen profitieren können.
Auf der Traktandenliste stand auch die Frage nach den Bildungsstandorten im Berner Jura und in Biel. Die beiden Exekutiven vereinbarten, dass die Positionen der verschiedenen betroffenen Gemeinden besser koordiniert werden sollten, um die gesamte Region zu stärken und in diesem Bereich eine gemeinsame Vision zu entwickeln.  
In kultureller Hinsicht freuten sich die beiden Gemeinden über die Qualität und Intensität der Aktivitäten in Saint-Imier und Biel. Zu verdanken ist dies insbesondere der guten Funktionsweise des kantonalen Kulturfördungsgesetzes (KFG). Die beiden Gemeinderäte wiesen auch auf ihre Erwartungen an den Kanton Bern hin. Dieser soll seine Leistungen und Dienstleistungen auf Französisch, laufend verbessern, so dass eine echte Zweisprachigkeit gewährleistet ist.